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SPACs als neue Form der Private Equity-Investition

29. November 2021

Neben den klassischen Instrumenten für die Private Equity-Investition wie der Direktanlage in einem Zielunternehmen sowie unterschiedlichen Ausprägungen von PE-Fonds hat über die vergangenen Jahre ein Anlagevehikel in besonderem Masse an Beliebtheit gewonnen: Special Purpose Acquisition Companies, kurz SPACs genannt, bringen Unternehmen auf der Suche nach frischem Kapital mit Investoren zusammen – und nehmen dabei den Weg über den klassischen Börsenhandel.

Private Equity-Investition in unbekanntes Unternehmen

SPACs sind nicht neu, das richtig grosse Interesse an den Akquisitionszweckunternehmen ist jedoch erst vor vergleichsweise kurzer Zeit von den USA nach Europa hinübergeschwappt. Bei den Special Purpose Acquisition Companies handelt es sich um reine Akquisitionsvehikel ohne eigenes operatives Geschäft. Ihr Existenzzweck besteht darin, an die Börse zu gehen und dort Kapital aufzunehmen. Das über den IPO eingesammelte Geld wird im Anschluss dazu genutzt, um ein anderes Unternehmen zu kaufen.

Das Besondere an den Akquisitionsgesellschaften liegt darin, dass die Entscheidung zu dem konkreten Zielunternehmen in der Regel erst nach dem Börsengang fällt. Das heisst: Die Initiatoren des Akquisitionszweckunternehmens begeben sich erst, nachdem sie ausreichend Kapital eingesammelt haben, auf die Suche nach einem passenden Unternehmen für die Übernahme oder Investition. Im Gegensatz zur Private Equity-Investition etwa über die Direktanlage steht im Vorfeld oft lediglich ein grober Umriss des angestrebten Investments fest, beispielsweise in Form der Branche des künftigen Zielunternehmens. Die Anleger kaufen die Aktien des Akquisitionszweckunternehmens also mit minimalen Kennnissen bezüglich des letztendlichen Investments und erfahren erst später, wohin ihr Kapital tatsächlich fliesst. Aus diesem Grund werden SPACs im Finanzjargon oft auch als Blankoscheck-Unternehmen bezeichnet.

SPACs als Alternative zum klassischen Börsengang

SPACs werden von sogenannten Sponsoren gegründet. In der Regel setzen sich die Sponsorenteams aus mehreren Managern mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen M&A-Transaktionen, Hegdefonds-Management oder Private Equity-Investitionen zusammen. Diese SPAC-Initiatoren bereiten den Börsengang vor und tragen im Anschluss die Verantwortung für die Suche nach dem Zielunternehmen ebenso wie die Verhandlungen zu den Konditionen der Beteiligung beziehungsweise Übernahme. Aus diesem Grund zählt die Expertise des Sponsorenteams zu den entscheidenden Erfolgskriterien für die Mantelgesellschaften.

Das SPAC-Modell geht sowohl für Anleger als auch für die kapitalsuchenden Unternehmen mit deutlichen Vorzügen einher. Da zum Zeitpunkt des Börsengangs das zu erwerbende Objekt noch unbekannt ist, werden die Aktien in der Regel zu vergleichsweise günstigen Kursen verkauft. Gelingt der Akquisitionsgesellschaft jedoch ein aussichtsreicher Kauf, sind für die SPAC-Anteile zum Teil beträchtliche Wertsteigerungen möglich. Für die Suche nach einem Zielobjekt hat das SPAC-Managementteam 24 Monate Zeit – ist bis zum Ablauf dieses Zeitraums kein passendes Unternehmen gefunden, erhalten die Investoren ihr angelegtes Kapital inklusive Zinsen zurück.

Auch das Zielunternehmen profitiert: Neben der benötigten Finanzspritze bieten SPACs auch kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die sich ein reguläres Börsendebut nicht leisten können, eine Möglichkeit, den eigenen Börsengang zu bewerkstelligen – ohne den finanziellen Aufwand und die strikten Regeln eines klassischen IPOs.

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Private Equity

Redaktion Nordstein AG

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