Wie die Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt haben, erfreuen sich Private-Equity-Investments längst nicht mehr nur bei Grossanlegern und institutionellen Investoren grosser Beliebtheit. Vielmehr entdecken auch immer mehr Privatanleger die interessante und aussichtsreiche Assetklasse für sich – und bedienen sich bei der Umsetzung ihrer Investitionen der Dienste von Anbietern wie der Nordstein AG. In ihrer Vermittlung von Private-Equity-Beteiligungen hat sich die Schweizer Investment-Boutique ja auf ein ganz besonderes Anlagesegment spezialisiert: das Gesundheitswesen, mit erklärtem Schwerpunkt auf dem Pharma-, Medtech- und Biotech-Sektor, welche sich langjährigen Erfahrungen zufolge als besonders chancenreich und gleichzeitig krisenfest erwiesen haben. Wie gut die Schweizer Biotechnologie-Branche im vergangenen Jahr abgeschnitten hat, zeigt der «Swiss Biotech Report 2023».
Rekorde bei Umsatz und F&E-Investitionen
Biotechnologie-Unternehmen in der Schweiz haben das für viele andere Sektoren schwierige Jahr 2022 nicht nur überstanden, sondern es sogar zu neuen Rekorden geführt. So erwirtschaftete die Branche mit CHF 6,8 Milliarden einen Umsatz in nie dagewesener Höhe, nachdem bereits im Vorjahr mit CHF 6,7 Milliarden ein neuer Rekord aufgestellt worden war.
Dass Innovation auch und gerade in der Gesundheitsbranche die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit darstellt, haben auch die Schweizer Biotechs realisiert und dementsprechend aktiv in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen des Jahres erreichten die F&E-Ausgaben mit CHF 2,7 Milliarden so ebenfalls einen neuen Höchstwert.
Darüber hinaus hat sich die Schweizer Biotech-Branche 2022 erneut als überaus attraktiv für Investoren aus aller Welt erwiesen. Insgesamt flossen Investitionen in Höhe von rund CHF 1,3 Milliarden in hiesige Biotechnologie-Unternehmen, womit die Kapitalzuflüsse das Vorpandemieniveau von 2019 übertrafen. CHF 780 Millionen dieser Investorengelder gingen an börsenkotierte Unternehmen, CHF 550 Millionen wurden in Unternehmen investiert, die sich in Privatbesitz befanden. Die hohen Summen an Kapital, die beispielsweise über Private-Equity-Beteiligungen in nicht börsenkotierte Biotechnologiefirmen geflossen sind, bestätigen die Erfahrungen der Nordstein AG bezüglich des wachsenden Interesses an Gesundheitsinvestments abseits der Börse.
Schweiz als Unternehmensstandort bei Biotech-Firmen gefragt
Wie attraktiv die Schweiz gerade für Firmen aus dem Bereich der Biotechnologie ist, belegt eine weitere Zahl aus dem «Swiss Biotech Report 2023»: Ganze 20 Prozent der europäischen Biotech-Unternehmen haben die Schweiz als Standort für ihre Hauptniederlassung gewählt (Stand: Ende 2022). Massgeblich für die Entscheidung zugunsten eines Unternehmenssitzes in der Schweiz waren dabei neben der zentralen Lage und der modernen Infrastruktur auch das unternehmensfreundliche Umfeld und die qualifizierten Fachkräfte.
Der «Swiss Biotech Report» wird von der Swiss Biotech Association in Kooperation mit neun Partnerorganisationen herausgegeben.
Image by pressfoto on Freepik